Nahezu 100 Länder von Hackerangriff betroffen

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, Reuters, sre

Eine weltweite Serie von Angriffen mit Ransomware hat die Computer englischer Krankenhäuser lahmgelegt. Die Hacker arbeiten offenbar mit einer Sicherheitslücke des NSA.

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Im Zuge eines weltweiten Angriffs mit sogenannter Ransomware sind die Computersysteme mehrere Krankenhäuser in Großbritannien blockiert worden. Die Computer wurden von sogenannten Erpressungstrojanern befallen, die sie verschlüsseln und Lösegeld verlangen. Nach Angaben des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS wurden die Computer von 16 Trägerorganisationen lahmgelegt. Darunter seien Krankenhäuser in London, Blackpool, Hertfordshire und Derbyshire.

 

Die britische Premierministerin Theresa May teilte laut Guardian mit, es gebe keine Belege dafür, dass Patientendaten Schaden genommen hätten. Die Attacke sei nicht gezielt gegen den Gesundheitsdienst gerichtet gewesen, sondern es handle sich um einen internationalen Angriff, von dem eine Reihe von Ländern und Organisationen betroffen seien.

 

Nach Angaben der BBC gibt es weltweit Angriffe mit Ransomware. Demnach sind neben Großbritannien auch Institutionen in den USA, China, Spanien, Italien, Vietnam und Taiwan Ziel des Hackerangriffs. Auch Russland ist betroffen: Das russische Innenministerium bestätigte, dass etwa 1.000 Computer angegriffen worden seien. Der Guardian schreibt unter Berufung auf Sicherheitsexperten der russischen Software-Firma Kaspersky Lab, dass es in 74 Ländern Attacken gegeben habe.

Den Original Artikel finden Sie unter http://www.zeit.de/digital/internet/2017-05/cyberangriff-grossbritannien-krankenhaeuser-hacker

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